REHAVISTA Erfolgsgeschichten, Wohnalltag und Werkstatt

PC-Bedienung mit der HeadMouse

Alles eine Kopfsache  


Judit Zorkózcy sitzt an ihrem PC. Sie schreibt E-Mails, surft im Internet, tauscht Nachrichten mit ihrer Familie aus und manchmal spielt sie auch. Alles ganz normal. Eigentlich. Einzige Ausnahme: Den Mauszeiger auf ihrem PC steuert Judit Zorkózcy mit ihrem Kopf: HeadMouse heißt die Lösung.

Reflektorpunkt auf eine Wäscheklammer geklebt: Judit Zorkózcy ist erfinderischAn einem regnerischen Nachmittag im Februar besuchen wir Judit Zorkózcy in ihrer Wohnung. Die 56-Jährige sitzt in ihrem Wohnzimmer und lauscht einem Hörbuch. Judit Zorkózcy hat in ihrem Leben viel gemacht. Sie ist Schwesternhelferin, Diplom-Ingenieurin für Metallurgie und Werkstofftechnik, verfügt über ein weiteres Diplom in Umweltwissenschaften und – weil das noch nicht genug ist – ist sie auch staatlich geprüfte Übersetzerin.

Nichtstun ist so gar nicht ihr Ding. Deshalb wollte sie nicht akzeptieren, dass sie wegen ihrer MS-Erkrankung ihren eigenen Computer nicht mehr bedienen konnte und suchte nach einer Lösung. „Auf der REHACARE bin ich zum ersten Mal auf REHAVISTA aufmerksam geworden“, berichtet die 56-Jährige. „Beim folgenden Beratungstermin haben wir zunächst die Augensteuerung ausprobiert, dann die HeadMouse. Sie funktioniert für mich am besten, weil ich unbedingt meinen eigenen PC weiter nutzen möchte.“

Und das macht Judit Zorkózcy mit der Headmouse wie ein alter Hase. Schnell öffnet sie Facebook, und startet dort ein Spiel. Weil nicht das ganze Bild angezeigt wird, geht sie kurzerhand in die Einstellung und ändert die Auflösung. Damit das funktioniert, wird die Headmouse am Monitor befestigt und ein Reflektorpunkt auf die Stirn geklebt. Die Headmouse erkennt diesen Punkt und überträgt die Kopfbewegungen zum Mauszeiger auf den Bildschirm. Hier hat Judit Zorkózcy eine bessere Lösung gefunden. „Mich hat der Punkt auf der Stirn gestört. Also haben wir den Punkt auf eine Mini-Wäscheklammer geklebt und stecken die auf meine Brille“, erklärt die Übersetzerin mit einem Lächeln.

Gemeinsam mit Berater Matthias Kirchner werden Verbesserungsvorschläge besprochen. Verbesserungsvorschläge hat Judit Zorkózcy einige. Sie möchte wissen, ob die interne Windows-Bildschirm-Tastatur lernfähig ist und häufig geschriebene Worte schon während der Eingabe vorschlagen kann. Mit einem Lächeln merkt sie an, dass sie gerne auch andere Sprachen nutzen möchte. „Bisher habe ich nur Deutsch und Englisch. Ich möchte aber auch noch Französisch, Ungarisch, Italienisch und Türkisch verwenden“, sagt sie und ihr Berater Matthias Kirchner verspricht, sich zu erkundigen, ob das möglich ist. Ein wenig verwundert fragen wir nach, warum sie so viele Sprachen braucht. Judit Zorkózcy Augen leuchten auf. „Ich habe ein sehr starkes Interesse an Sprachen. Die HeadMouse ermöglicht es mir, wieder Italienisch zu lernen. Oder auch Türkisch.“ Dann öffnet sie ein Lernprogramm auf ihrem Computer und zeigt uns, wie sie mit der Headmouse italienische Vokabeln lernt. Beeindruckend. 

Später erzählt Judit Zorkózcy, wie sie sich – nachdem die HeadMouse installiert war – mit den Worten: „Ich bin wieder da“, in der Facebook-Gruppe ihrer Familie zurückgemeldet hat. Jetzt kann sie sich wieder regelmäßig austauschen und Kontakt halten. Das ist ihr wichtig. Und dann sagt sie einen Satz, der noch einige Zeit nachhallt: „Ich möchte so lange wie möglich so selbstständig wie möglich bleiben.“ Was die digitale Welt betrifft, ist die HeadMouse dafür genau richtig.Die HeadMouse





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